Die Mitarbeitendenbefragung+ im LANUV zielt darauf ab, die Zufriedenheit der Beschäftigten nachhaltig zu erhöhen. Sie wird von einem interdisziplinären Team des Hauses, welches das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), den Arbeitsschutz, den Personalrat und viele weitere Bereiche abdeckt, erstellt und betreut.

Hierzu werden drei Kernelemente in der Umfrage kombiniert: Das Messen der Mitarbeitendenzufriedenheit, eine Abfrage zur Bewertung der psychischen Belastung am Arbeitsplatz sowie das Einholen eines Feedbacks für Führungskräfte.

Die Umfrage findet etwa alle drei Jahre statt, um neue Probleme identifizieren aber auch Verbesserungen sichtbar machen zu können.

• Höhere Arbeitszufriedenheit
• Höhere Mitarbeitendenbindung
• Bessere Arbeitsbedingungen
• Bessere Kultur der Zusammenarbeit und der Führung
• Berufliche Entwicklung unterstützen
• Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf fördern
• Gesundheit fördern

Insgesamt soll die Beteiligung aller Beschäftigten am kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Behörde unterstützt werden.

Aus den vergangenen Befragungen lässt sich ableiten, dass die absolute Teilnehmendenzahl aufgrund des Wachstums der Behörde zugenommen hat, während der Anteil prozentual allerdings etwas abgenommen hat. Dennoch ist eine Beteiligung von 2/3 der Beschäftigten ein toller Wert und spiegelt das rege Interesse auf Seiten der Mitarbeitenden wider.

Inhaltlich ließ sich über die Jahre hinweg zudem klar aufzeigen, dass sich die Zufriedenheit in einigen Bereichen verbessern ließ, zum Beispiel bezüglich Weiterbildungsmöglichkeiten und der ausgeübten Tätigkeit. Die MAB als Werkzeug für die Erkennung von Defiziten sowie die sich ableitenden Maßnahmen zu deren Behebung scheinen somit erfolgreich zu sein.

Das LANUV wird insgesamt als ein guter Arbeitgeber angesehen und die Mitarbeitenden identifizieren sich mit den Zielen des Hauses. Gerade die Rücksichtnahme auf persönliche Belange sowie die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf sehen die Beschäftigten als sehr positiv an. Zudem werden Führungskräfte allgemein geschätzt und als gut erreichbar angesehen.

Natürlich gibt es auch Verbesserungspotenzial. Viele Mitarbeitende klagen über zu viel Arbeit und sehen sich einem Termin- und Leistungsdruck ausgesetzt.

Aus den Ergebnissen werden schließlich Problemfelder der gesamten Behörde oder einzelner Bereiche identifiziert und über Maßnahmen adressiert.

Um die Zufriedenheit zu verbessern und Probleme zu lösen, wurden zahlreiche Maßnahmen aus der MAB+ abgeleitet. Dies sind unter anderem:

• Werkzeugkoffer Belastungen (BGM)
• Abteilungsleitungen besuchen Besprechungen ihrer Fachbereiche
• Pflichtfortbildungen für alle Führungskräfte
• Monitoring der Nutzung von Einarbeitungspläne
• Informationen über Beurteilungsverfahren der Beamtinnen und Beamten
• Prozess + Schulungen "Dialogorientierte Rekrutierung" konzipiert und umgesetzt.
• Regelmäßiger Austausch der Abteilungsbüros